Die Kunst von Ugo Dossi dreht sich um die Kreativität des Unbewussten, des Sinnlichen und des Übernatürlichen. Er spielt mit archetypischen und kollektiven Bildern, mit automatischen Zeichnungen, mit topologischen Modellen, mit paranormalen Phänomenen. Typisch für sein Werk ist die Verwendung von Darstellungsformen des Grenzenlosen, die den Geist zur Wahrnehmung des Unendlichen und Ungreifbaren führen, das hinter allem liegt. Seine Installationen wurden zweimal auf der Documenta (Documenta 6 und Documenta 8), auf den Biennalen von Venedig (1986 und 2011), Paris (1975) und Buenos Aires (2000) sowie in zahlreichen Einzelausstellungen in internationalen Museen und Instituten gezeigt. In der Sammlung “Zeichen und Wunder” verbindet Dossi altägyptische Bildallegorien mit zeitgenössischen Weltbildern in holografischen Arbeiten. Das zentrale Kompositionsprinzip ist das des “Rebis”. Ein Begriff, der aus der Alchemie stammt und die Vereinigung zweier Prinzipien zu einer höheren Existenz bedeutet.